Pressemitteilung: Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder pädagogisch ausbauen

 „In der Debatte um den Wegfall von Hortplätzen in Kindertagesstätten für Grundschulkinder nimmt die SPD-Kaiserslautern die Bedürfnisse und Anforderungen von Kindern und Eltern ernst und möchte Abhilfe schaffen,“ so Patrick Schäfer, SPD-Stadtverbandsvorsitzender Kaiserslautern. 

Die Stadt Kaiserslautern bietet jetzt schon an Grundschulen ein Betreuungsangebot nach und vor dem Unterricht an. Jedoch haben wir als SPD durch Gespräche mit betroffenen Eltern erfahren, dass viele von Ihnen dieses Angebot ungern nutzen, da die optimale pädagogische Betreuung nicht immer und überall gegeben ist. Sie greifen deshalb lieber auf Hortplätze in Kitas zurück. 

Jedoch hat die Stadtverwaltung nun angekündigt, nach und nach die Anzahl von vergebenen Hortplätzen zurück zu fahren, um dem gesetzlichen Anspruch von Kita-Kindern auf einen Betreuungsplatz gerecht zu werden. Dies stellt gerade Eltern vor eine große Herausforderung bei der bestmöglichen Betreuung ihres Nachwuchses, sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Die Bedenken und Ängste von Eltern sollen schnellstmöglich ausgeräumt werden und es muss Sicherheit sowie Verlässlichkeit für eine gute Betreuung geben,“ so Schäfer weiter. 

Die Stadt Kaiserslautern hat über eine Ausschreibung einen Verein mit der Betreuung beauftragt, welcher die letzten Jahre im Rahmen dieser Ausschreibung das bestmögliche geleistet hat. Leider müssen wir feststellen, dass die darin vereinbarten Mittel nicht ausreichen, um eine optimale Betreuung im Sinne der Eltern und der Kinder zu gewährleisten. 

Da die Vertragslaufzeit mit dem Verein endet und es zu einer neuen Ausschreibung der Leistungen kommt, wird sich die SPD dafür stark machen die Anforderungen an die Ganztagsbetreuung und die finanzielle Ausstattung in der Vergabematrix zu verbessern. 

Ziel muss es sein insgesamt, aber auch in Schul- und Ferienzeiten eine gute pädagogische Betreuung zu gewährleisten und mit einem neuen Konzept nach den Sommerferien zu starten. Wir halten dabei auch eine Hausaufgabenbetreuung für absolut notwendig. Deshalb werden wir dieses Anliegen im Stadtrat einbringen und eine Arbeitsgruppe innerhalb unserer Partei mit dem Thema betrauen.